

Überhaupt hat es sich bewährt alle Teile vor dem Zusammenbau einmal komplett zu montieren und zu schauen, wo einfach zu viel Spiel ist. Das ist zwar etwas mühsam aber rentiert sich auf Dauer. Die fünf Dachsparren zu montieren war auf jeden Fall eine gute Bewerbungsgrundlage für den chinesischen Staatszirkus. Ich tänzelte mir da echt was zurecht. Aber diese Hütte ist der Beweis, dass 80 Prozent der Arbeit von nur einer Person gewuppt werden können. Während sich der Rest der Familie den Hosenboden nass lacht, weil Papa so lustig „turnt“…

Bei Bild 3 ist noch einmal gut zu sehen, dass ich die Wandteile miteinander verschraubt habe. Dabei gibt es je drei Schrauben von außen und drei von innen. Insgesamt wurden die Wände mit 24 Schloss-Schrauben a 16 cm Länge verschraubt. Zusätzlich wurde die komplette Konstruktion dann noch mit dem Podest verschraubt. Auf insgesamt 12 Schloss-Schrauben in die Podest-Balken.

Im nächsten Arbeitsgang dann die erste Dachhaut, die aus 18mm starken Fichtenbrettern besteht.

Die Dachhaut endet dann mit einer sehr „experimentellen“ Dachhautkonstruktion in der Gaube. Und wie sagte der Nachbar so anerkennende: „Nicht schön aber selten…“
Nun denn, Es soll ja auch ein Hexenhaus sein…

Demnächst dann die Verkleidung und Eindeckung der Hütte. Dafür habe ich echte Holzschindeln aus Lärche genommen und die Fassade nach einer sächsischen Scheunenbautradition verkleidet. Meine Kinder waren jedenfalls immer faszinierter von dem, was da entstand…